Nicaragua

Nicaragua

Hinweis: In den Blogbeiträgen seht ihr eine Auswahl von Fotos, mit dem obigen Link gehts zu allen Bildern von Costa Rica und Nicaragua.

Von Santa Elena in Costa Rica geht es mit einem sehr engen, aber trotzdem teuren, Shuttle-Bus die kurvige Strecke hinunter nach Liberia. Von dort nehmen wir den normalen Bus an den Grenzort Peñas Blancas. Nach einem verhältnismässig schnellen Grenzübertritt geht es mit dem Taxi nach Rivas, wo wir die Fähre auf die Ometepe-Insel nehmen. Es ist sehr windig, entsprechend hat es grosse Wellen auf dem See und es schaukelt ziemlich auf der Überfahrt. Gegen Abend kommen wir nach einer weiteren Taxifahrt bei unserem Hostel an und gönnen uns anschliessend ein super feines Curry in einem nahen Restaurant.

Ometepe

Am nächsten Tag treffen wir Jonas und Lea wieder, die zufälligerweise gleichzeitig auf Ometepe (und nicht ganz zufälligerweise im selben Hostel) sind wie wir. Zu viert mieten wir uns ein Taxi, welches uns zwei Tage herumchauffiert. Wir besuchen einen Naturpark, verschiedene Strände, gehen Kayak fahren und sehen viele Vögel, Brüllaffen und einen sehr schönen Sonnenuntergang. Einmal jagt uns eine Schlange gleich neben Jonas Fuss einen riesigen Schrecken ein; sie stellt sich aber als tot heraus.

Little Corn Island

Nach einer Nacht in Managua fliegen wir auf die Insel Big Corn, welche ca. 70km östlich von der nicaraguanischen Atlantikküste in der Karibik liegt. Mit einem «Panga» (kleines Motorboot) geht es anschliessend weiter auf die Little Corn Insel. Dort sieht alles noch genau gleich aus wie bei unserem letzten Besuch 2013: Es sind noch dieselben Holzbauten, Restaurants und Bars, und es gibt immer noch keine motorisierten Verkehrsmittel. Das Haupttransportmittel für Waren ist daher etwas ausgefallen, aber für die kurzen Strecken und sandigen Wege auf der Insel perfekt geeignet:

Wir übernachten in einem super schönen Bungalow (mit gratis Upgrade) an einem Strand mit vielen Kokospalmen, Hängematten und konstantem Wind, der die Temperaturen sehr erträglich macht. Das Essen im dazugehörigen Restaurant ist ausgezeichnet. Es pendelt sich rasch eine Routine ein: Jeden Morgen zwei Tauchgänge, dann ein spätes Mittagessen und Relaxen in der Hängematte. Beim Tauchen sehen wir viele schöne Korallen, Fische, Schildkröten und Riffhaie. Auch ein Nachttauchgang machen wir, von dem uns v.a. die Biolumineszenz und zwei sehr aufdringliche Stachelrochen in Erinnerung bleiben.

Die sieben Tage gehen viel zu schnell um und schon müssen wir wieder zurück nach Managua.

Leon

Wir reisen weiter in Richtung Norden nach Leon, wo wir schon gegen Mittag ankommen. Wir organisieren uns eine Tour mit Übernachtung im Zelt auf dem Vulkan el Hoyo und machen eine Free Walking Tour. Dort lernen wir noch zwei Touristinnen kennen, mit denen zusammen wir am Abend super feine Pasta essen gehen.

Am nächsten Tag geht es in der grössten Nachmittagshitze los auf den el Hoyo. Zu Beginn müssen wir eine Stunde in der prallen Sonne sehr steil hochlaufen, wobei wir je 5l Wasser, Zelt, Schlafsack und warme Kleider mitschleppen. Oben angekommen, werden wir mit einer schönen Aussicht auf andere Vulkane und dem Sonnenuntergang belohnt. Nach einer unbequemen Nacht – Mätteli gab es leider keine – schauen wir uns den Sonnenaufgang an und wandern nach dem Frühstück wieder zurück. Zum Glück können wir schon am Morgen um 10 in unser Hotelzimmer, wo wir heilfroh um eine Dusche und frische Kleider (und die Klimaanlage) sind. An unserem letzten Tag in Nicaragua erkunden wir nochmals die Stadt Leon, besteigen das Dach der Kathedrale und geniessen den Sonnenuntergang von einer Bar mit einer schönen Aussicht aus.


Schreibe einen Kommentar