El Salvador

El Salvador

Am 5. April werden wir morgens um 7 Uhr beim Hotel abgeholt. Mit einem grosszügigen Bus und nur einem anderen Touristen fahren wir nach Potosi, wo die Ausreise aus Nicaragua erfolgen soll. Am Grenzhäusschen angekommen merken wir, dass wir erst einmal entschleunigen müssen. Ausser uns sind nur zwei weitere Touristen da, welche seit gut einer Stunde auf ihren Ausreise-Stempel im Pass warten. Auch wir geben unsere Pässe dem Zollbeamten und warten dann gut 90 Minuten. In der Wartezeit trudeln noch vereinzelt andere Touristen ein – eine deutsche Familie, zwei junge Männer aus Deutschland, ein Pensionierter, eher schräger Vogel, aus Liechtenstein und ein junger Franzose. Es fühlt sich an, als würden wir uns am Ende der Welt zufällig treffen. Wir alle üben uns in viel Geduld und irgendwann gehts endlich auf das kleine Boot, welches uns nach El Salvador bringen soll. Zum Glück hat es wenig Wellen, aber reichlich nass werden wir trotzdem. In La Union in El Salvador klettern wir aus dem Boot (eine Anlegestelle gibt es nicht) und warten eine weitere Stunde auf die Einreise-Stempel in unseren Pässen.

Wir sind sehr froh, dass Beni am Abend vorher noch organisiert hatte, dass unser Shuttle uns bis nach Santa Ana bringt. Sämtliche Busse ab La Union hätten wir nämlich schon verpasst gehabt. Und so kommt es, dass sich auch noch zwei weitere Touristen spontan unserem Shuttle anschliessen. Wir fahren nach San Salvador, dann nach El Tunco und schliesslich sind wir abends um 10 in unserem Hostel in Santa Ana.

Am nächsten Tag besichtigen wir Santa Ana und abends gehts noch auf eine Bier-Degustations-Tour, bei welcher wir andere Touristen und Locals kennen lernen. Allgemein hat es in Santa Ana nur sehr wenig Touristen, sodass wir immer wieder den gleichen Leuten begegnen.

An unserem zweiten Tag in El Salvador machen wir eine Wanderung auf den höchsten Vulkan des Landes, den Vulkan Santa Ana. Nach einem zweistündigen Aufstieg werden wir mit der Aussicht auf die Lagune belohnt, in welcher es blubbert. Die Aussicht ist leider wegen den vielen Wolken nicht so gut und nebst uns sind noch einige Schulklassen unterwegs. Auf dem Rückweg essen wir an einem See, Lago de Coatepeque, zu Mittag.

An unserem letzten Tag in El Salvador wollten wir eigentlich die Ruta de las Flores machen, d.h. ein paar kleine sehr hübsche Dörfer besichtigen. Aber Meret ist sehr müde und deshalb überzeugt sie Beni, einen Relax-Tag einzulegen. Wir verbringen den halben Tag in unserem Lieblingscafé Artisant und sortieren Fotos aus. Morgen gehts dann früh weiter nach Guatemala.


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